Die Technik der Weichteilrekonstruktion stützt sich auf die individuelle Ausprägung der knöchernen Strukturen und den auf wissenschaftlichen Untersuchungen basierenden Erkenntnissen der Weichteilbeschaffenheit des menschlichen Gesichtes.

Da das Grundgerüst, der knöcherne Schädel, ebenso einzigartig ist wie ein menschliches Gesicht, gelingt es eine Skulptur zu modellieren, die dem unbekannten Verstorbenen in der Art nahe kommt, dass ein Erkennen durch frühere Kontaktpersonen möglich wird.

Schritt 1

Exakte Platzierung der individuell angefertigten Augenprothesen in die knöcherne Augenhöhle.

Schritt 2

Anbringen der Weichteilmarker an anatomisch definierten Stellen. Aufbau der Weichteile mit Plastilin.

Schritt 3

Anlage von Mund, Augenlider und Nase in Anlehnung an wissenschaftlich erhobene Daten der entsprechenden Gesichtsregion.

Schritt 4
Das Ergebnis des technischen Abschnittes ist ein „Gesichtsrohling“, der im künstlerischen Abschnitt weiter bearbeitet wird.

Schritt 5

Alle individuellen Merkmale eines Gesichtes können in das Modell eingearbeitet werden.

Schritt 6

Das Erstellen einer Skulptur hat den Vorteil, dass das Gesicht aus verschiedenen Perspektiven begutachtet werden kann.